Neobarock trifft auf Neuzeit
Story
unsere beletage
Neuer Stil. Gleicher Charme.
Im Juni 2021 hat die Grande Dame des Engadins für die Sommersaison mit einem zeitgemäßen neuen Look ihrer Beletage mit Rezeption, Lobby-Lounge, Bar und Kaminzimmer wiedereröffnet. Dezente, aber luxuriöse Veränderungen wurden vom preisgekrönten französischen Innenarchitekten Pierre-Yves Rochon (PYR Design) vorgenommen, um das neobarocke historische Hotel (Baujahr 1848) unter Beibehaltung wichtiger historischer Elemente ins 21. Jahrhundert zu bringen.
In Anlehnung an die Lage wurden durchgängig verschiedene Blautöne (von blasseren Tönen bis hin zu kräftigem Kleinblau) verwendet, um die Räume zu harmonisieren und die Farbe des Engadiner Himmels zu verschiedenen Tageszeiten zu reflektieren, komplementiert durch die Panoramafenster des Gebäudes.
Ein starker Auftritt...
Der Empfangsbereich.
Beim Betreten des Hotels wurde der Rezeptionsbereich mit einem blauen Teppich auf einem hellgrauen Boden aus lokalem Bruchstein und Marmor-Cabochons verjüngt, welcher der historischen Architektur entspricht. Hellblaue Theken aus Leder und Makassar-Ebenholz stehen vor einer dunkelblauen Seidenkulisse, während in Weiß und Roségold geätzte Schiebetüren einen halbtransparenten Schneeflockeneffekt erzeugen, der die Wintersaison widerspiegelt und ankommenden Gästen sofort den Blick auf die große Lobby-Lounge und die Aussicht auf die Berge dahinter freigibt.
Die Lobby - ein Zusammenschluss verschiedener Epochen.
Die Lobby mit ihren hohen Decken und der atemberaubenden Aussicht auf das Tal ist das majestätische Herz des Hotels. Charakteristische Elemente (wie der Parkettboden, der Flügel – täglich beim Nachmittagstee und am Abend bespielt, der zentrale Kronleuchter, der die über der Fassade des Hotels schwebende Krone nachahmt, und der antike Tisch darunter) bleiben erhalten, während die einmaligen Fresken an der Decke, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts vom Künstler Otto Haberer aufgetragen wurden, eine Auffrischnung erfuhren.
All dies dient dazu, die Gäste an die Pracht vergangener Tage zu erinnern. Veränderung bringen neue Sitzgelegenheiten in opulenten Materialien wie Samt und Seide (wieder in unterschiedlichen Blautönen), die so platziert wurden, dass sie den Raum wohnlicher machen und auch privatere Gespräche ermöglichen.
Das Kaminzimmer.
Auf der einen Seite der Lounge hat das Kaminzimmer seine beliebten Eames Lounge Chairs aus den 1950er Jahren beibehalten, die jetzt durch Florence Knoll Sofas und Hocker ergänzt werden. Zwei Bücherregale präsentieren historische Bilder und Bücher, von denen viele sich auf die Geschichte und Kultur des Engadins beziehen. Als ruhiger, beruhigender Ort neu gedacht, lädt der Raum zum Lesen und Träumen ein, im Winter vor einem Feuer im originalgetreuen Kamin.
Eine wahre Ikone unter den Hotel Bars.
Auf der anderen Seite der Lounge hat die Bar ihre alte Holzvertäfelung und Kassettendecke beibehalten, aber jetzt ihre eigene einzigartige – und gemütliche – Identität. Die Highlights des Raumes sind der moderne, handgefertigte Kronleuchter namens Angela von Charles Paris (eine moderne Hommage an den historischen Kronen-Kronleuchter der Lobby) sowie die Seiten des Barmöbels mit von der renommierten französischen Künstlerin Jane Puylagarde massgefertigten, beleuchteten Reliefkunstwerken, inspiriert von den Wurzeln einer Arve. Sattroter Samt säumt die Wände, während die Bar und die Stühle mit dunkelblauem Leder geschmückt sind; goldene Akzente sorgen für Glamour.
Rochon in Reinform...
Pierre-Yves Rochon, der bereits am Four Seasons George V in Paris, dem Waldorf Astoria Beverly Hills, The Savoy in London und dem Schwesterhotel Kulm Hotel St. Moritz mitgearbeitet hat, ist sich immer der Geschichte eines Gebäudes und seiner Lage bewusst - die natürlichen Eigenschaften - wenn er neue Designs entwirft.
Pierre-Yves Rochon erzählt über das Renovierungsprojekt: „Bei jedem neuen Projekt achte ich auf die vorhandene Architektur, die Umwelteigenschaften, die Lebensweise der Einheimischen und typische Baumaterialien. Ich respektiere die Geschichte des Ortes und seine Traditionen. Und dann hoffe ich, etwas zu schaffen, das die Hotelgäste, die dieses Hotel wählen und lieben, in Erstaunen versetzt und es ihnen noch mehr gefällt.“
Wir hoffen, Sie bald bei uns begrüssen zu dürfen und laden Sie ein, unsere neue Beletage selbst zu erkunden!